— PROJEKTNAME
Master Pilotprojekt MLS 41A
— ROLLE
Fassadengestaltung: Ideenfindung, Entwurfsphase, Abmessungen, CAD, Visualisierung, Technische Zeichnungen
— TEAM
Johanna Wuttke, Dagmar Gerke
Clara Spelten, Roman Claus
Die Lebenshilfe und das TPZ Hildesheim haben eine neue Räumlichkeit erhalten, um diese gemeinsam zu beziehen. Die Aufgabe bestand darin, gestalterische Lösungen, für beide Parteien und der Räumlichkeit zu erarbeiten. Dabei wurden keine Grenzen gesetzt. Ziel war es, in einem interdisziplinären Team, seine Stärken einzubringen und diese zum Erfolg des Projektes beizutragen.
Die aktuelle Fassade der Räumlichkeit besteht aus altem Backstein und ist größtenteils mit Graffiti besprüht.
Entwickelt wurde eine, aus Lamellen bestehende, lebendige Fassade, welche, durch ein Stecksystem, mit Sitzgelegenheiten, Plakaten und Begrünung erweitert werden kann. Von der einen Seite sind die Lamellen mit der Farbe der Lebenshilfe und auf der Seite mit der Farbe des TPZ gestrichen. So entsteht eine Gleichberechtigung beider Parteien.
So ist es, ohne Beantragung einer Genehmigung, möglich sich draußen aufzuhalten und hinzusetzen. Des Weiteren können die Plakate über aktuelle Veranstaltungen informieren. Die Begrünung sorgt für eine wohlige Atmosphäre.
Durch Hülsen in den Lamellen lassen sich die verschiedenen Elemente mit der Fassade verbinden.
Durch die konstruierte Halterung ist es möglich, die Sitzbank an alle Positionen der Fassade zu befestigen. Zusammengeklappt lassen sich die Halterungen optimal verstauen.
Die Plakate werde, ebenso wie die Sitzbank, an den Lamellen befestigt. Hierfür ist ein Stift notwendig, der in Lamelle gesteckt wird. Der Hintergrund besteht aus einer OSB-Platte und die Plakate werden per Leim darauf befestigt.
Da die Lebenshilfe über hauseigene Werkstätten verfügt, wurde die Fassade so konzeptioniert, dass diese von der Lebenshilfe selbst hergestellt werden kann. Dabei wurden Kosten und Herstellung beachtet.
Bemaßung der Fassade per Laser.
Die ermittelten Werte wurde in CAD übernommen und daraus ein 1:1 Modell aufgezogen.
Für das Stecksystem wurden mehrere Entwürfe angelegt und überprüft.